Singendes Gebirge

Fenmir zuckte gleichgültig mit den Schultern als er Wörter in der alten Sprache flüsterte und sich hinter ihm ein Bannkreis auftat, aus diesem helles Licht strahlte.

Meinen Lohn hole ich mir später

Lachte Fenmir, als er sich bereits in Luft aufgelöst hatte.

Mit wütendem Blick und gebalten Fäusten trat Baldur halbnackt aus dem Bannkreis und sah sich knurrend um.

Wer hat es gewagt mich zu stören?

Grummelte der Engel, doch sah er im nächsten Moment den Elfen vor sich, darauf sich ein hinterhältiges Grinsen auf die Lippen stahl.

Wen haben wir denn da?

Bebend presste sich Dagon an den Felsen, als Baldur vor ihm stand, zudem kaum etwas am Leibe trug.

Äh...

Bekam er nur krächzend heraus und war wiedereinmal starr vor schreck.

Schön diesmal muss ich dich nicht fangen.

Schnurrte Baldur als er auf Dagon zuging und sein Bein zwischen die des Elfen drängte.

Wollen wir da Anfangen wo wir unterbrochen wurden?

Gequält stöhnte Dagon auf und biss sich beschämt auf die Lippen.
Was soll ich nur tun? Wenn ich mich hingebe ist dieses verlangen vielleicht wieder weg und ich kann zu Severus zurück, aber wenn es sich dadurch nur verstärkt?

Ich liebe dieses Stöhnen von dir.

Schnurrte Baldur an Dagons Ohr in dieses er anschließend hineibiss und sanft daran knabberte. Frech wie der Engel war glitt eine Hand unter Dagons Hose um diesen ein weiteres Stöhnen zu entlocken.

Dagon schrie schon beinahe auf und verkampfte sich um Baldur. Verlangend leckte er über Baldurs Lippen und legte sein Bein um dessen Hüfte.

Bitte.

Flehte er leise.

Erfreut nahm Baldur wahr, dass Dagon begann seine Hemmungen abzuwerfen und ihn nun gar darum flehte, dass er ihn nahm. Ungeduldig riss der Engel ihm die Hose vom Leib und drückte Dagon einen feurigen Zungenkuss auf um den folgenden Aufschrei zu unterdrücken, denn er drang mit einem kurzen Stoß in den Elfen ein.

Laut Stöhnte Dagon in den Kuss hinein und biss den Engel versehentlich in dessen Zunge, darauf er jedoch den Kuss herrisch erwiederte und sich enger an Baldur drückte. Willig spreizte er seine Beine, damit er noch tiefer in ihn dringen konnte.

Sofort waren die Stöße des Engel hart und gierig, da sich Dagon bereits ihm dargeboten hatte. Er spürte wie die Hitze in Dagon und ihm selbst zu wachsen begann und das LIcht und die Finsternis in einen Leidenschaftlichen Kampf versanken.
Um den Elfen schreien zu lassen griff er nun zwischen ihnen um ihn dort ebenfalls zu stimulieren.

Laut schrie Dagon lustvoll auf und lehnte sich nun ganz gegen den Felsen, damit er die Stöße des Engels besser spürte.

Fester Baldur...

Stöhnte er leise, dabei er sich in Baldurs Schultern verkrallte und schon bald Blut seine Arme hinablief.

Sofort vergas Baldur seine Beherrschung und stieß nun erbarmungslos und den willigen Körper vor sich. Als nun der Geruch von Blut in seine Nase stieg knurrte Baldur animalisch und biss den Elfen in dessen Schulter.

Wieder schrie Dagon auf und drängte sich Baldur immer mehr entgegen, doch als dieser ihn in die Schulter biss fauchte auch er und der Schatten begann sich um die beiden zu schlingen.
Wollüstig leckte sich Dagon über die Lippen.

Baldur bemerkte sehr wohl, dass sie der Schatten um sie schlang und er nur deuten konnte, dass der junge Elf schon bald einknicken würde. Mit einem kurzen Keuchen ließ nun auch er sein Licht freiem Lauf und vermischte sich mit der Finsterniss.
Ohne auf Dagon zu achten kam er nicht viel später in ihm und ließ ihn plump zu Boden fallen.

Als Baldur sein Element freien Lauf ließ durchfuhr den Elfen eine Wellen aus heißem und kalten Schauer, bevor auch er kam. Doch als ihn der Engel plump zu Boden fallen ließ knurrte Dagon erbost, allerdings waren seine Beine ungehorsam. So blieb er sitzen und keuchte schwer. Schweiß rann ihm die Brust und Stirn hinunter, als er ausgelaugt auf die Seite kippte und zu dösen begann.

Belustigend lachte Baldur leise, als er sah, dass Dagon nun zur Seite gekippt war und zu schlafen begann. Seufzend zog er sich seinen Umhang von den Schultern um den Jungen damit zu bedecken.

Bis zum nächsten mal Dagon...

Kurz fuhr er über die ebenolz Haare des Elfen bevor er seine Flügel spreizte und im blau des Himmels verschwand.

tbc: ka

Murrend wand sich Dagon unter Baldurs Umhang und knurrte kurz bevor er zaghaft die Augen aufschlug und erst lange überlegte was passiert war.
Mir tut alles weh
Maulte er in Gedanken bevor er sich den Umhang enger um sich zog und sich noch immer verschlafen umsah.

Der pechschwarze Hengst bahnte sich nun seinen Weg durch das Gebirge. Er hatte keinen blassen schimmer das sich auch Dagon hier aufhielt.

Nur weit entfernt hörte Dagon Hufe. Ängstlich wie der Elf gerne war schlang er den Umhang noch enger um sich und versteckte sich wie eine Katze hinter dem Felsen und hoffte, das Wesen würde ihn nicht finden.

Der Friese ging immer weiter seinen Weg, bis er nur noch eine Ecke entfernt von Dagon war.

Als die Schritte immer näher auf Dagon zukamen und sich nicht entfernen wollten. Stieg in dem Elfen Panik auf und sprang kurzerhand auf einen Baum, dabei er jedoch den Umhang verlor. Fluchend kauerte er sich zusammen und blieb stumm sitzen.

Nun stoß Severus auf den Platz an dem Dagon vorher saß. Nun lag dort noch der Umhang von Baldur. Der Hengst schnupperte daran, wurde dann so wütend das er den Umhang unter seinen Hufen zerfetzte. Plötzlich hob er mit einem ruck den Kopf und starrte zu Dagon hinauf.

Mit entsetzten Blick beobachtete Dagon wie Serverus Baldur Mantel zerfetzte und als er zu ihm sah wich er erschrocken zurück.

Hallo...

Meinte Dagon darauf nur kleinlaut.

Erst legte Severus die Ohren aber dann spitzte er sie wieder, wieherte leise und ging dann mit gesengtem Kopf weiter.

Nun muss ich wohl wieder allein durch die Welt wandern.

Kurz legte Dagon den Kopf schief bevor er vom Baum sprang. Den größten Fetzen von Baldurs Umhang um die Hüfte band und Severus eilig hinterher Schritt.