Saraziels verstecktes Gemach

Ich schüttelte auf die Frage des Königs leicht den Kopf. Und sah ihn nun neugirig an.

Ein erfreutes lächeln, wie es selten vorkam, zauberte sich auf die dunklen Lippen des Vampirs, dabei sich nun wieder weiter hinauf zog und die Kissen zurück leckte. Herausfordernd leuchteten die Augen des Königs auf.

So wirklich?

Saraziel klang trunken, als wäre sein Verlangen zu einem Rausch aus Lust mutiert und herrschte nun über seine Sinne.

Irgendwie war mir der König schon etwas unheimlich, ich traute mich auch nicht mehr zu bewegen weil ich Angst hatte das er mich im nächsten Moment wieder aus dem Bett pfeffert. Es war doch so schön gemütlich in diesem.

Seufzend richtete sich Saraziel wieder auf und führte seinen Mund dicht an das Ohr von Seras und grinste wieder hämisch.

Angst...?

Fragte er spöttisch, dabei sich die Wangen der beiden berührte und die des Königs eiskalt war ob keine seele in ihm leben würde auch schloss es daraufhin, dass er kaum blut getrunken hatte.

Ich schrak etwas zurück als ich merkte das der König eiskalt war und nickte dan leicht auf seine Frage.

Wie bedauerlich... dann sollte ich dir die Angst wohl nehmen oder?

Die Frage klang hinterhältig doch auch weich, allerdings grinste Saraziel wieder dreckig und war so weit an Seras herangeruckt, dass sich ihre Brust an der des Königs rieb.

Nun fing ich leicht zu zittern an, da ich wirklich Angst von ihm hatte aber auch nicht von ihm zurückwich.

Nicht?

Wiederholte Saraziel noch immer ruhig und süßlich seine Frage kürzer, dabei sich nun aufrecht setzte und größer wie Seras war. Eine Hand ließ er wie eine Schlange, sanft und langsam, den Rücken hinaufstreichen, die andere hob sachte, dass Kinn der Vampirin, damit diese ihm in die Augen sehen musste.

Nun rann mir wieder eine Träne an der Wange hinunter und ich sagte traurig und kaum hörbar:
" Ich will keine Angst mehr von euch haben."

Verzweifelt drückte ich mich an den König der Vampire und legte mein Gesicht auf seine Brust.

Dafür kann ich keine garantie geben
Dachte sich Saraziel sarkastisch in sich hin, doch legte er sanft seine Arme um den schmächtigen Körper und drückte Seras mehr gegen sich. Nach einer weile fuhr die Hand des Königs wieder unter das Kinn der Vampirin und hob dieses wieder sanft an, allerdings beugte er sich diesmal hinab und sah ihr fest in die Augen wartete ob sie wegzuckte oder die Augen schloss.

Ich sah den König erst traurig in die Augen bis ich sie dann schloss.

Als Seras nun endlich ihre Augen schloss überwand Saraziel den letzten Abstand und küsste sie erst sanft auf die Lippen, doch behielt seine Augen offen. Nur noch wenigen Sekunden wurde der Kuss des Vampirs gieriger und energisch bis er Seras unter sich drehte und dessen Arme über ihrem Kopf mit einer Hand festpinnte.

Hast du noch immer Angst?

Flüsterte er leise in das Ohr der jungen Frau unter ihm.

" Ein bisschen Angst habe ich noch aber nicht mehr ganz so schlimm wie vorher." sagte ich leise.

Mit einem dreckigen Grinsen leckte er der junge Frau sanft über die Ohrmuchel, darauf in diese sachte hinein biss und daran knabberte. Nebenbei fuhr er mit seiner Hand unter das Oberteil Seras. Er wollte die weiche Haut spühre wie sich die Muskel darunter unter seinen Berührungen immer wieder ab- und anspannte. Bis zu den Rippen fuhr er hinauf, darauf von innen das Hemd aufriss, dadurch die Knöpfe auf den kalten Boden prasselten.

Ach wirklich?

Knurrte Saraziel rau und knabberte etwas fester am Ohr der Vampirin.

Erschrocken und sprachlos sah ich den König der Vampire an als er mir das Hemd aufriss.

" Um erlich zu sein du wirst mir immer unheimlicher.", brachte ich gerade noch so heraus.

Freut mich zu hören

Säußelte Saraziel benommen und achtete keines Falls auf Seras, sondern fuhr dieser sogar über ihre Brust und knabberte festern an ihrem Ohr, dabei bereits eine kleine Wunde entstanden war über diese er immer leckte.

Als mir der König über die Brust fuhr wurde ich ziemlich wütend und verpasste ihm eine Ohrfeige. Das ich dan aber bereute weil er mich nun wahrscheinlich bestrafen würde.

Geschockt weitete sich die violetten Augen des Vampirs, dieser sich wie mechanisch zu seiner Wange, die langsam rot wurde. Erstaunt sah er die Vampirin an die unter ihm lag. Doch dann flackerte Wut und Missgunst.

Was fällt dir ein?

Keifte er sie beleidigt an, darauf sich um seine Hüfte ein Laken band und aus dem Bett stieg noch immer hielt er sich seine rote Wange.

" Tut mir echt leid aber das war gerade ziemlich unangenehm für mich.", sagte ich leise.

Deine Entschuldigungen bringen dir jetzt auch nichts mehr... verschwinde aus meinem Blickfeld...!

Herrschte er sie an. Seine gesamten Muskulen spannten sich an und an seinem Hals stand eine Ader hervor. Er knurrte kehlig und ballte seine Hände hart zu Fäusten, dass bereits Blut zu Boden tropfte. Wer nicht wusste wie man ihn besänftigen konnte würde in den nächsten Sekunden sterben und das an einem grauenhaften tod.

Langsam stand ich auf und ging vorsichtig um den König herum zur Tür. Als ich diese öffnen wollte drehte ich mich nocheinmal um und sah den Vampir traurig an.

" Tut mir leid.", sprach ich, ging aus dem Zimmer und setzte mich draußen vor die Tür. Ganz verschwinden wollte ich nicht immerhin hatte ich ja nichts richtiges zum anziehen.

Bebend stand er noch immer inmitten des Raums. Er kochte vor Wute. Vor lauter Raserrei packte er den Stuhl und donnerte diesen gegen die Wand, dass er in tausend kleine Holzsplitter zerbrach genau eines dieser bohrte sich in das Auge des Königs. Schmerzend schrie er auf Blut rann aus dem geschlossenen Auge aus diesem ein Holzsplitter ragte. Schmerznd stöhnend und wimmerte. Das einzige was an Saraziel äußerst empfindlich war, waren seine violetten, wilden Augen.

Als ich plötzlich den König schreien hörte stand ich sofort auf und stürmte sofort wieder ins Zimmer.

Bevor ich fragen konnte was eigendlich passiert sei, sah ich schon den Holzsplitter in dem Auge des Vampirs. Ich rannte zu ihm hinüber wusste aber nicht wie ich ihm helfen konnte oder ob ich es überhaupt durfte.

Als er Seras mit seinem einem Augen nur zur Hälfte sah zuckte er von ihr weg und knurrte wie ein verletztes Tief dass hilflos war. Doch als er etwas tun wollte brannte sein verletztes Auge wieder und Blut quoll hervor verzweifelt schüttelte er den Kopf, da er es nicht wagte mit der Hand an den Splitter zu fassen. Schmerznd wimmernd saß er noch immer auf dem Boden.

Ich hielt das schon nicht mehr aus das er da auf dem Boden sahs und anscheinend richtige schmerzen hatte. So blöd wie ich war hatte ich ja mit jedem gleich mitleid. Ich bückte mich und zog ihm den Splitter aus dem Auge.