Saraziels verstecktes Gemach

Unbeeindruckt sah Saraziel langsam zu Seras nach hinten, dabei noch stärker auf den Rücken von Jant trat, dabei seine Miene hart blieb. Doch dann blitzte es neckisch in den violetten Augen auf, anschließend er Jant zu sich wandt und grob, das Kiefer des Engel packte. Immer behielt er dabei die Vampirin im Auge bis er Shira einen energischen Zungenkuss aufdrückte und ihn an sich presste, dabei seine Hand auf dem Rücken lag und neben einige der Federn umklammert hatte, damit er nicht mit seinen Flügeln schlagen konnte.

Jetzt wurde ich so wütend das ich nun mit dem Holzsplitter auf Saraziel losging.

" Lass ihn sofort in ruhe du Mistkerl!!"

Entsetzt riss ich die Augen auf und stemmte mich gegen die Schultern von Saraziel, dabei ich mit meinen Flügeln nach ihm schlagen wollte, allerdings hielt er meine Federn fest. Ich knurrte ihn an, doch anscheinend war ihm dies egal so schloss ich ergeben meine Augen nebenbei mir eine Träne die Wange hinab rollte.

Saraziel genoss die Gegenwehr des Engels und die Wut der Vampirin, die mit einem Holzsplitter auf ihn losging. Ohne großen Aufwand hielt er ihr seine Hand entgegen, durch diese sich das Holz bohrte und die Handschuh zerfetzte, doch von Jant ließ er nicht ab. Presste sogar ein Bein zwischen die des Engel und drückte ihn dichter an sich, das kein Abstand mehr zwischen ihnen war.

Nun zog ich den Splitter aus seiner Hand und schlug ihn mehrmals in seinen Rücken.

" Lass ihn blos zufrieden du Arsch!!", brüllte verzweifelt und schlug ununterbrochen auf Saraziel ein.

Wie ich plötzlich den Fuß in meinem Schritt spührte zuckte ich nach oben und hielt mich dabei an den Schultern des Vampirs fest. Von neuem begann ich mich heftig zu wehren. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich wie Seras Saraziel mit einem Holzpflock in den Rücken schlug.

Wütend knurrte Saraziel auf, anschließend die Hand festhielt in dieser Seras den Pflock hielt fest zudrückte. Anschließend ließ er den Engel zu Boden fallen und bog den Hals der Vampirin zur Seite in diesen grob und brutall hinein biss. Hart warf er sie mit der bloßen kraft seine Nackens gegen die Wand donnern, die unter ihrem zu bröckeln begann.

out: ich geh etz bye bye

Als ich versuchte aufzustehen schrie ich vor schmerzen auf, denn mir tat der ganze Rücken und Hals schrecklich weh und konnte mich nun kaum bewegen, sah zudem noch alles verschwommen. Als ich wieder auf die Knie sank sagte ich zu Jant:

" Setz diesen Mistkerl für eine Zeit lang auser Gefächt wenn ich es schon nicht kann, du bist doch stark oder nicht? Also zeig dem Idioten was du alles kannst und wenn er am Boden liegt, flieh."

Ich saß da auf dem Boden und atmete schwer ich bekamm nämlich sehr schwer luft.

Hart fiel ich auf den Boden anschließend mit bibbernden Körper und angsterfüllten Augen das Geschehen beobachtete. Das Blut das zu allen Seiten spritzte, klatschte mir ins Gesicht.
Unfähig mich zu bewegen blieb ich liegen sah zu wie Seras gegen die Wand geschleudert wurde und anschließend zu Boden sank.

Ich...

Mehr verschlug es die Worte. Nie zuvor hatte ich so etwas grausames gesehen, zudem meldete sich der Instinkt des Engels wieder. Retten, dann fliehe.

Saraziel hatte den Engel zwar reden hören, doch regestrierte ihn kaum er war voller aufgeschürfter Wut die er eigentlich immer gut zu unterdrücken wusste, doch das Fass war voll. Sie war selbst verantwortlich für ihre Entscheidung und musste nun dafür buße stehen.

Du Mistgeburt eines Vampirs....

Fauchte der König brodelnd vor Wut.

Ich saß stüzte mich mit den Händen auf dem Boden auf und sah den Vampir nur mit einem Auge an, da ich das andere vor schmerzen zusammenkniff.

Komm schon Jant hau ihm was drüber und flieh

Wie gelähmt saß ich unter dem Schreibtisch zusammen gekrümmt und zuckte bei den Worten des Vampirs. Allerdings konnte ich diese Wut auch verstehen, wiederrum nicht wieso er ihr so Ausdruck verlieh. Mir war es ein Rätsel warum ausgerrechnet von mir Seras verlangte, dass ich ihm eine überbraten sollte.
Scharf überlegte ich wieso Saraziel nur so ausgetickt war bis es mir einfiel. Er wollte nichts von der Vampirin sondern von mir und Seras wollte mich beschützen, was jedoch nach hinten losging.
Vorsichtig kroch ich unter dem Tisch hervor Richtung Balkon und kam absichtlich mit den Flügeln am Holz an, sodass ein dumpfer Schlag erklang, vielleicht konnte ich ihn so wieder aufmerksam auf mich machen.

Rau knurrend ging Saraziel auf sie zu und wollte sein Angefangenes Werk entgültig zu ende bringen. Doch dann hörte er ein Geräusch. Hastig ohne zu wissen woher es kam wandte sich der König um. Erblickte schließlich den Engel, der sich davon schleichen wollte.
Sofort stemmte er seinen Fuß wieder auf den Rücken von Jant. Schmerznd, dass bereits der Boden knarrte, drückte er ihn auf die Holzdielen anschließend er in die Hocke ging.

Wo willst du denn hin? Willst du dir das Masaka nicht auch ansehen?

Fragte der Lord in süßlich, dabei hauchzart über die Schwungfedern Jants schwingen glitt und umfasste.

Ich nahm all mein Kraft die ich noch hatte zusammen, nahm einen Kerzenständer der nicht weit von mir weg stand und schlug ich kräftig auf den Hinterkopf von Saraziel.

Schmerzerfüllt schrie ich auf, als mir Saraziel auf den Rücken trat und das nicht sanft. Doch wie er mir über die Federn strich keuchte ich unweigerlich und wollte meine Flügel von ihm wegziehen. Allerdings sah ich, dann wie Seras einen Kerzenständer nahm und diesen den Vampir auf den Kopf schlagen wollte. Bevor dieses unheil eintreffen konnte packte ich die Arme des Königs und versuchte ihn so gut und schnell unter mich zu bekommen, welches mir mit knapper Not gelang.
Laut schrie ich auf als mich das Metall am Kopf traff, doch war ich es auch gewohnt. Eine dünne Rinnsaal lief meinen blanken Rücken hinab.

Du dumme Göre....

Flüsterte ich leise bevor ich mich neben Saraziel abstützen musste, damit ich nicht umkippte.

Saraziel genoss das zittern und keuchen des Engels und wie dieser unter ihm litt. Ein dreckiges grinsen erschien auf den Lippen des Königs, doch wandelte sich der Blick in überraschen, als ihn plötzlich Jant unter sich zog. Verwirrt sah ihn der König an, jedoch erblickte er bald wieso er das getan hatte. Wieder entglitt der Kehle Saraziels ein wütendes knurren, allerdings kam er unter Shira nicht hervor.

Geschockt warf ich den Kerzenständer beiseite als ich sah was Jant tat und ich ihn getroffen hatte. Besorgt kniete ich mich neben den Engel, achtete gar nicht mehr auf Saraziel.

Scheiße was habe ich da getan

Mit vernebelten Augen sah ich zu Seras, die neben mir kniete. Grob stieß ich sie von mir und hielt Saraziel so gut wie es ging am Boden.

Verschwinde doch endlich...

Wisperte ich erschöpft, dabei immer etwas nach vorne sackte.

" Das wäre ja noch schöner, ich kann doch hier nicht einfach ohne dich abhauen. Ich bin ja immerhin schuld das wir jetzt hier festsitzen ich bin schluld das er dich mitgenommen hat. Er wäre nämlich nicht gekommen wen er nicht zufällig bemerkt hätte das ein Vampir in deinem Zimmer war. Entweder wir hauen beide ab oder du gehst. Verstanden Jant.", sagte ich ernst zu ihm.

Verzweifelt versuchte er unter dem Engel hervorzukommen, allerdings gefiel ihm der Gedanke, dass Jant auf ihm saß. Wiederwillig ließ er sich zurückfallen und grinste erfreut, als Shira wollte, dass Seras verschwand.

Verschwinde!!

Brüllte ich sie nun an, dabei sie von mir wegstieß richtung Fenster. Ich keuchte schwer und mein Kopf drohte zu explodieren so sehr hämmerte der Schmerz an meinem Schädel. Am Ende ließ ich meinen Kopf hängen und drohte nach vorne zu sacken genau auf Saraziel.

" Ich kann nicht einfach ohne dich gehen versteh das doch!", schrie ich verzweifelt und ging wieder zu Jant zurück.

Halt deine Klappe und verschwinde verdammt!!

Herrschte ich sie wieder an, dabei nun ganz auf Saraziel zu sinken drohte und mir das Blut noch immer den Nacken hinab rann, allerdings bereits getrocknet war.

Saraziel ignorierte Seras bereits vollkommen. Schnell richtete er sich auf, als Jant auf ihn sank. Knurrend riss er einen Ärmel eines Hemdes ab, welches zufällig neben ihm gelegen hatte. Achtend darauf den Engel nicht zu verletzen band er den stoff um seinen Kopf verschloss somit die Wunde.

" Nein ich werde nicht verschwinden und dich hier zurücklassen.", sagte ich so das man es kaum hörte. Ich ging zum Fenster hinüber und setzte mich neben diesem auf dem Boden, weil ich ziemlich fertig war.