Schlossbad

Als Baldur in das Bad hineinschritt warf er den Vampir in das warme Wasser, nachdem er dessen Wunde geheilt hatte, dass sie nicht mehr blutete. Seufzend entledigte er sich seines Gewandes und stieg am anderen Ende in das Wasser hinein. Zur Sicherheit errichtete er einen Bannkreis um das Becken, damit er ihm nicht entfliehen konnte.

Als Baldur Saraziel in das warme Wasser warf kam er wieder zu sich. Sofort wollte er fliehen, doch sobald er den Rand erreichte stieß er auf eine Mauer. Murrend tastete er sich vor bis seine Hand auf die Brust des Engels stieß.
Der Herr Surdas knurrte sofort und wollte ihn bereits angreifen.

Baldur ergriff sofor das Band, dass an der Augenbinde hinab hang und zog es nach hinten, dass sich die Klingen wieder in seine Haut bohrten.

Ganz ruhig kleiner Vampir.

Säuselte Baldur süßlich, als er Saraziel bereits an die Wand des Bannkreises drängte.

Saraziel keuchte schmerzend auf und folgte dem Zug der Augenbinde. Knurrend wollte er sich gegen Baldur wehren, doch wurde er im nächsten Augenblick bereits an die Wand gedrückt.

Lass mich!

Fauchte er ihn wieder an.

Wehr dich doch nicht so. Du fügst dir nur selbst Schmerz zu.

Kicherte Baldur belustigend, als er Saraziel am Hals hinauf fuhr und mit seinen Fingerspitzen über die Lippen des Vampirs. Er hatte keine Angst das er ihn beißen würde. So dumm war er nicht.

Gequält wimmerte Saraziel auf und streckte seinen Hals. Ihm verlangte es schmerzend danach dem Engel in die Finger zu beißen und so rizte er mit seinen Reißzähnen eine auf und leckte das Blut und biss erneut hinein.

Zischend sog Baldur die Luft zwischen seinen Zähnen ein, als ihn der Vampir in die Finger biss und nun sein Blut leckte. Grob riss er kurz an der Augenbinde, da er ihm nicht erlaubt hatte sein Blut zu schmecken.

Du bist ganz schön aufmüpfig geworden. Ich glaube ich treib dir das wieder aus.

Drohend knurrte Saraziel, als der Engel ruckartig an der Augenbinde zog und nun wieder Blut seine Wangen hinab rann.

Spars dir.

Zischte er ihm zu, dabei er versuchte die lästigen Hände von sich zu bekommen.

Hart presste Baldur den Herrn von Surda gegen die Wand aus Licht, diese er jedoch wieder verschwinden ließ und somit Saraziel auf den Fließen krachte. Grinsend ließ er leine Zunge die Wirbelsäule hinab gleiten und biss den Vampir in die kräftigen Rückenmuskeln.

Wieso? Es hat dir ebenso gefallen. Du verleungnest es nur immer wieder. Du bist zu Stolz für diese Welt Saraziel.

Unbeabsichtig stöhnte Saraziel unter den Bissen von Baldur auf und Biss sich anschließend selbst strafend in die Unterlippe. Knurrend verkrallte er sich in den Fließen und ließ keuchend den Kopf hängen. Die langen Seidenen Haare schlängelte sich im Wasser um ihn und den Engel.

Das ist nicht wahr. Lieber bin ich zu stolz als ein mieser Verräter.

Knurrte der König abermals, dabei er sein eigenen Blut leckte, welches unter der Binder heraus rann und über seine Lippen.

Du warst schon immer ein miserabeler Lügner.

Kicherte Baldur, darauf er sich wieder über Saraziel beugte und dessen Gesicht zu sich drehte. Still betrachtete er die aufgeritzte Lippe und die blutdurchtränkte Augenbinde.

Saraziel knurrte unsicher und wusste nicht wohin er sich biegen sollte oder wohin er schlagen musste. Ihm wurde langsam mulmig zumute wollte sich somit der Hand entziehen, doch durch seine Blindheit wusste er nicht, dass er sich, anstatt von Baldur wegzubewegen, dem Engel gefährlich näherte.

Woher willst du wissen das ich Lüge?

Knurrte er knapp vor Baldur Lippen, anschließend erst jetzt bemerkt wie nahe er seinem Erzfeind war. Sofort wollte er sich wieder zurück ziehen.

Baldur nutzte sofort die Gelegenheit dem Vampir einen herrischen Kuss aufzuzwingen, dabei hielt er ihn eisern bei sich und verkrallte eine Hand in den seidigen Haaren.

Du beginnst ununterbrochen zu knurren um den gelogenen Worten druck zu verleihen.

Schmunzelte Baldur, als er den Vampir wieder aus seinem Griff entlassen hatte.

Plumb fiel Saraziel zurück und wischte sich knurrend über seinen Mund, darauf er wieder aus dem Becken flüchten wollte.

Brutal riss er Saraziel an den Haaren zurück und drang dabei unbeabsichtig ebenso gewaltsam in den für ihn jungen Vampir. Keuchend stützte er sich neben Saraziel ab, dabei er ihm hart in die Schulter biss und man Blut auf die Fliesen Tropfen hörte.

Als plötzlich von Saraziels Hinterteil ein zerreißender Schmerz sich durch seinen gesammten Körper zog schrie dieser gequält auf, dabei sich seine Hände in den Boden krallten, als wäre dieser aus Butter.

Baldur genoss in allen zügen den schmerzenden Schrei des Vampirs und begann ohne länger zu warten in ihn zu stoßen, dabei er seine Zunge über den Nacken gleiten ließ und sich die Reißzähne des Engels wie die Zähne einer Giftschlange hervorzogen.

Ich glaube ich sollte dir wieder ein wenig Beruhigungsmittel verabreichen.

Grinste er und rammte dabei seine Giftzähne in Saraziel Nacken. Schon bald wurden die Einstichlöcher schwarz und feine Muster zogen sich um diese.

Schmerzerfüllt wimmerte Saraziel, als Baldur sich auch noch bewegte und ihn immer mehr erniedrigte. Doch als er vernahm das er ihn vergiften wollte, bäumte sich der Herr Surdas erneut auf, auch wenn es nicht viel bringen sollte, denn kurz nach dem Stich in seinem Nacken begann der Schmerz zu versiegen und die Fähigkeit sich schnell zu bewegen.
Bebend lag er nun unter dem Engel und gar entwich ihm einige male ein freudiges stöhnen und keuchen.

Siehst du deine Lügen nun ein?

Fragte Baldur amüsiert, als er wahrnahm, dass es der Vampir zu genießen begann und sich nicht mehr gegen ihn wehrte. Grob griff er dem König Surdas ins Haar und bog seinen Kopf nach hinten, darauf er an der Kehle des Vampirs knabberte.

Saraziel keuchte erstickt, als Baldur begann an seiner Kehle zu knabbern, darauf er begann erregt zu knurrend und nach den Fingern schnappte die über seine Finger glitten.

Kurz zog Baldur an der Augenbinde, als Saraziel wieder begann nach seinen Fingerns zu schnappen, diese er jedoch darauf frech zwischen die Lippen drängte und auf die Zunge drückte und diese leicht massierten.

Wehrend schüttelte Saraziel den Kopf, als die Finger von Baldur sich in seinen Mund wagte. Er knurrte wieder drohend, doch wagte er es nicht zu zubeißen, da er seine Augen in einigermaßen heilen zustand wiedersehen wollte.
Der Speichel rann ihm bereits aus dem Mundwinkel und vermischte sich mit dem getrocknetem Blut.

Schockiert betrachtete ich das Bild vor mir, wie Saraziel wehrlos unter Baldur lag und die Augenbinde blutdruchtränkt war und sich keuchend wand. Da erkannte ich auch, dass ich gegen den Racheengel rein gar nichts ausrichten konnte, wenn dieser gar Saraziel in die Knie zwang.
Vollkommen entsetzt wurde ich zu einer Salzsäule.

Als er Jant bemerkte ließ er grinsend von Saraziel ab, doch ärgerte er ihn weiter mit seinen Stößen und seinen Fingern.


Jant. Welch Wunder dich hier zu sehen. Was willst du?

Als ich hineinkam und sah wie Baldur, Saraziel quälte, stieg endlose wut in mir auf.

" Hey du Arschloch was soll das werden!", brüllte ich Baldur an.