Eishöhle

Aus Saraziels Kehle drang ein tiefes Knurren und wich dem Magier aus. Er war misstrauisch, zudem wollte er nicht wieder einen Stuhl über den Kopf gezogen gekriegt bekommen und er sah nur alles mit einem Auge.

Wer bist du

Sprach der Herrscher knapp, dabei so zu Zacarias gewand war, dass dieser ihn nich sehen konnte, durch den Verband.

Mein Name ist Zacarias,aber ich nehme an,dass du mich nicht kennen wirst.

Noch immer begegnete mir der Vampir mit Misstrauen.Ich wagte mich noch einen weiteren Schritt auf ihn zu und stand nun direkt vor ihm.

Stimmt. So ein unbedeutender Name.

Saraziel würdigte ihn keines Blickes. Wie auch er ahnte nicht das er bereits knapp vor ihm stand, da sein Augen noch immer verletzt war. Der einzige empfinlichste Teil an seinem Körper, welches man am Verband gut erkannte. Wenn seine Augen verletzt oder gar berührt wurd, verließ ihn die Kraft.

Ich stand nun schon sehr Dicht an Saraziel doch dieser bemerkte es nicht.
Auf irgendeine Weise faszinierte er mich,nur wusste ich nicht warum.
Ich strekte meine Hand aus.Ihm entgegen und strich sanft über seine Wange.
Von der Berührung erschrocken riss er das Auge,das nicht vom Verband verdeckt wurde, auf.
Schnell zog ich meine Hand zurück,denn Saraziel funkelte mich böse an.

Grobd schlug Saraziel die Hand weg. Er spürte ein brennen, dass seine Wange durchzog und immer mehr stieg.

Du wagst es?!

Keifte der Herrscher Zacaries an und ging nun drohend knurrend auf ihn zu, allerdings hielt er immer einen abstand ein. Er konnte diesem Menschen einfach nicht trauen.

Ich merkte sofort,dass der Vampir mir kein Vertrauen schenkte.Auch sein Blick blieb zornig,doch ich musste ihm gegenüber standhaft bleiben.

Ja wie du siehst wage ich es.

Zwei Meter vor mir blieb er stehen.Warum?hatte er etwa Angst?das konnte ich mir nicht vorstellen.Nachdem was ich über den Herrscher gehört hatte.

Du Sohn einer Hurre!

Fauchte Saraziel zornig und biss sich hart in seine Finger. Mit einer schnellen Bewegung, die für das normal menschliche Auge. Nur ein verschommer Streifen war zu sehen und das Blut welches sich nun verfestigte und schon bald die Klinge Siras, diese blutrot schimmerte und die Augen des Teufels, der in den Griff eingearbeitet war, rot leuchteten. Doch der Herrscher blieb noch immer vorsichtig, denn er hatte nur die Fähigkeit eines Auges zur Verfügung und so war er angfreibarer, auch wenn es auch so unmöglich war, dem grausamen Vampir her zu werden.

Wieder hatte ich mich nach Shiva verirrt und war wieder erschöpft und am Ende meiner Kräfte. Ich wusste nicht ob dieser Dämon noch hier war so schlug ich irgendeine Richtung in der Höhle eine.
Ich frohr entsetzlich und rieb mir meine Arme wund. Hoffentlich erreichte ich mein Ziel und Baldur vergass die Vampirin zu töten und suchte stattdessen nach mir.
Allerdings sollte diese aufenthalt noch schlimmer werden wie der vorige. Doch dann hörte ich eine bekannte bösartig Stimme, die durch die Gänge hallte und als ich bereits um das Eck ging sah ich dort Saraziel stehen, der sein Schwert gezückt hatte und noch immer seinen Verband um das verletzte Augen trat.
Ungewöhnlich erleichtert ging ich etwas auf die beiden zu und blieb erfürchtig einige Meter entfernt stehen.

Saraziel...

Hauchte ich kaum hörbar und bewunderte aufs neue diese langen weißen Haare und diese grell violetten Augen.

Eine fremde Person erschienm in der Höle und lenkte Saraziels Aufmerksamkeit von mir ab.Sie schien ihn zu kennen denn sie nannte ihn ebenfalls beim Namen.
Da Saraziel abgelenkt war konnte ich mich in einen sicheren Abstand zu dem Vampir bringen.

Saraziel sah zu Jant und ließ Augenblicklich sein Schwerst sinken. Er konnte es nicht glauben an einem solchen Ort auf Jant zu treffen. Vor allem, da dieser doch zurück nach Hause wollte.
Siras verschwand wieder, jedoch pinnte er Zacarias mit seinem Kurzschwert an der Wand fest.
Langsam ging der König auf seinen ehemaligen Besitz zu.

Jant was machst du hier in dieser Kälte?

Fragte er besorgt. Seine Stimme und gar der Blick des Vampirs wurde weich.

Ohne das ich es regestrierte strich ich mit einer Hand unter den Verband seines verletzten Auges. Ich wusste nicht ob ich es durfte, doch ich war nicht mehr bei Sinnen. Ich strich ihm die Mullbinde hinunter und kurz umhüllte meine Hand ein goldener Schein. Sachte fuhr ich die Wangen hinab bis zum Hals.
Niedergeschlagen warf ich mich nun um seinen Hals und vergrub meine Hände in seinen seidenen Haaren.

Bitte hilf mir Saraziel

Sprach ich zitternd, dabei ich mein Gesicht in der starken Halsbeuge des Vampirs versteckte und mich gegen ihn drückte.

Saraziel blieb ruhig, als Jant über sein verletztes Auge strich und den Verband löste. Er war erstaunt über den Sinneswandel des Engels, doch erheiterte es ihn zugleich. Als ihm Jant um den Hals fiel schlang er einen seiner muskulösen Arme um die schmale Hüfte des Engels.

Was ist passiert Jant?

Der König hörte die traurigen und verängstigten Gedanken des Jungen und konnte sehen, wie Seras einigemal vorkam, sowie ein goldener Engel.
Unfreiwillig löste er den Engel wieder von sich, allerdings fuhr die freie Hand unter Jants Kinn und hob dieses an. Er blickte sorglich in die matten Augen seines Besitzes.

Ich... Seras... sie hat mich gebissen... i-ich wollte es, aber dann.... dann kam Baldur.... und.... und hat sie ins Verließ gebracht... Ich will nicht das sie stirbt! Saraziel.... bitte hilf ihr....

Stotterte ich schluchzend, dabei so zitterte, dass es mich bereits schmerzte. Ich hoffte so sehr, dass Saraziel ihr helfen würde. Halt suchend, da kurzzeitig alles vor meinen Augen verschwand klammerte ich mich an ihn fest.

Die Mimik des Vampirs blieb wie Stein, doch begann seine Unruhe zu brodel und zu kochen. Nicht, weil Seras Jant gebissen hatte, sondern sie eine seiner Diener und nahen Verwandten in ein dreckiges Verließ gesperrt hatte.
Allerdings waren die Taten des Königs nicht billig.

Ich werde sie retten, wenn du bei mir bleibst. Zumindest in Lixes.

Schlug er vor und hielt im nächsten Moment den Engel wieder fest umschloss, dabei durch dessen Haare strich und versuchte ihn zu beruhigen.

Ich war zwar entsetzt über diese Bedingung, doch musste ich Seras aus diesem Loch dort unter der Erde heraus holen. Zustimmend nickte ich heftig und ließ mich von ihm beruhigen.

Mach schnell. Bitte.

Flehte ich erneut.

Kurz schnippte Saraziel und wie in dem Gemach des Engels erschien ein Schatten, der nach den beiden Griff. Er spürte, dass Jant schwach war und dringend Ruhe benötigte. Vorsichtig, wusste er doch nicht wie der Engel reagieren würde, hieavte er ihn auf seine Arme und übergab dem Schatten schließlich den erkalteten Körper.
Alte, verworrene Worte erklangen, bevor das Licht des Engels von dem Schwarz des Schattens verschluckt wurde.
Dagegen der König Surdas als Falke in der Luft schwebte und sich nun auf den Weg nach Reonvardt machte in das Schloss hinein ins Verließ zu seiner beinahe Verwandten.

tbc: Verließ.