Seras Zimmer

" Neine es ist nicht schon ok.", sagte ich leise und folgte ihm.

Mann binn ich bescheuert.

Wie Ihr meint.

Achselzuckend ging Coraxo wieder weiter, bevor er abermals stoppte.

Wohin wollt Ihr nun?

Ich war so beschäftigt nicht mehr verlegen zu sein, als ich voll in Corax hineinrannte als der aufeinmal wieder stehen blieb und mich etwas fragte das ich nicht richtig mitbekam. Was war nur mit mir los so benahm ich mich doch sonst nicht.

Behutsam nahm er Seras an den Schulter und sah sie mit seinen giftgrünen Augen in diese sich immer weider ein roter Schimmer schlich, eindringlich an.

Ist wirklich alles in Ordnung? Ist Euch nicht gut?

" Doch mir geht es wirklich gut.", antwortete ich und wurde wieder rot.

Mann war es hier immer schon so warm.

Euch ist warm?

Fragte er nun sichtlich verdutzt, dabei er wieder von ihr abließ und forschend musterte.

Was ist denn mit ihrer Gesichtsfarbe?

Ich nickte nur leicht und sah beschämt auf den Boden.

Mann warum benimm ich mich so eigenartig?

Höchst ungewöhnlich.

Murmelte Coraxo vor sich hin, da Vampire keine eigene wärme besaßen und so ihnen nur in der Sonne heiß werden konnte, wenn sie sich zu lange ihrem Schein aussetzten.

" Ehm was ist so ungewöhnlich?", fragte ich und blickte wieder auf.

Das Euch warm ist. Normalerweise kommt so etwas bei Vampiren nicht vor.

Murmelte Coraxo vor sich hin, dabei sich grübelnd das Kinn rieb und Seras noch immer von oben bis unten musterte.

" Vielleicht binn ich ja doch kein Vampir sondern seh nur so aus wie einer.", sagte ich leise.

Nun lachte Coraxo bitter und um die schmalen Lippen spielte sich ein freches Lächeln. Mit der Zungenspitze leckte er sich über seine Finger und ließ zu seinem Handgelenk hinunter wandern. Mit einem kurzen, aber langsam Biss ließ er sein vampirisches Blut hervorkommen. Metallischer, doch für ihn süßlicher Geruch breitete sich in dem kleinen Trumzimmer aus. Man hörte, das frische Blut hinab tropfen. Tropfen für Tropfen.
Noch immer mit seinem frechen Grinsen trat er näher an die Vampirin, dabei sich zu ihrem Ohr hinab beugte.

Riechst du den metallischen Geruch mit der feinen Süße? Hörst du wie es zu Boden tropft und im Holz versiegt? Spürst wie das süße Verlangen in dir wächst mein Blut zu lecken, deine Reißzähne in meinem Hals zu versänke, die rote Substanz deine Kehle hinab gleiten zu lassen?

Ich schluckte und sah mit geöffneten Mund zu wie Coraxos Blut auf den Fußboden tropfte.

Überzeugt?

Grinste er erneut, als er ihre Reaktion auf sein Blut sah, welches noch immer aus der Wunde strömte. Doch verschloss sich diese schon bald wieder und die feine weiße Haut war wie zuvor makelos.

Ich schloss den Mund und sah ihn verdutzt an.

" Ehm ja überzeugt."

Gut. Denn wärt Ihr keiner gewesen hätte ich Euch jetzt töten müssen.

Grinste ihr Coraxo scheinheilig zu, dabei er sich nun umwandte, aber wieder umdrehte.

Wo wollt Ihr nun hin?

Ich zuckte nur mit den schultern.

Egal wohin solange ihr mich nicht allein lässt.

Dachte ich und sah wieder auf den Boden.

Alleine lassen werde ich Euch wohl kaum sonst enthauptet mich mein Meister.

Lachte Coraxo beängstigt und nun entgültig auf die Tür zuging, diese er mit etwas zu viel schwung öffnete und rasch gegen die Mauer knallte. Ein lauter Knall hallte durch die Gänge und verklang schon bald in der Dunkelheit. Verlegend grinsen sah er zu Seras, als er schnurrstracks hinaus stürmte.

tbc: ka

Schnell lief ich ihm hinterher.


tbc:ka

out: bin ja mal gespannt wo du hin willst.

Noch immer grinsend warf er Seras auf das Bett und wandte sich darauf um, um sich der dreckigen Kleidung zu entledigen. Die Flucht ins Bad antretend grinste er ihr nochmal schelmisch zu bevor man Wasser rauschen hörte.

Als ich es mir im Bett gemütlich machte, bemerkte ich Asael der auf seiner Stange saß.

" Tut mir leid das ich so lange nicht da war."

Der Raber krächzte verständlich und nickte mit den Kopf.

" Da bin ich aber froh das du mir das nicht übel nimmst. "

Es dauerte nicht lange und ich döste etwas weg. Das rauschen der Dusche im Badezimmer machte mich müde.

Wie neugeboren trat Coraxo mit nassen Haaren aus dem Band nur ein feuerroter strich um seine Hand zeugte von der vergangenen Wunde. Als er sah wie Seras schlief lächelte er kurz bevor ihm Asael in die Augen fiel vor diesem er sich respektvoll verneigte und sich darauf auf die andere Seite des Bettes legte um ebenfalls etwas ruhe zu finden.

Asael nickte Coraxo anerkennend entgegen und beobachtete ihn wie er sich an die andere seite des Bettes legte.

Mir viel es manchmal nicht auf aber Asael wachte streng über mich.

Friedlich schlummernd begann Coraxo kaum wahrnehmbar zu schnarchen und umklammerte murrend das Kissen um dieses er sich schlang. Er bemerkte wohl, dass Asael über Seras wache hielt.

Ich rollte mich auf den Bett zusammen und träumte aufeinmal von Asael, der sich wahrscheinlich wieder in meine Träume geschlichen hatte, so neugirig wie er war.