Schlosshof

Ich sank auf die Knie, konnte nichts mehr sagen, nicht mehr denken, nichts funktionierte mehr.

Ich merkte, dass sie auf die Knie sank und wandte mich sofort um. Als ich bemerkte, dass sie irgendwie apathisch wirkte eilte ich wieder zurück und packte sie grob an den Schultern.

Seras?

Ich schüttelte sie einmal durch, bevor ich sie wieder besorgt ansah.

Als Jant mich durchschüttelte wurde mir wieder bewusst was eigendlich los war.

" Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte." sagte ich leise.

Und ich wüsste nicht wozu ich im stande wäre, wenn du in meiner Nähe bleibst. Es bringt nichts.

Als ich sah das es ihr wieder einigermaßen gut ging, wollte ich mich wieder aufrichten, doch blieb mein Blick plötzich an ihren Lippen hängen.

Bitte verschwinde.

Flehte ich sie an.

" Nein.", sagte ich kaum verständlich.

Ich konnte jetzt nicht aufstehen und einfach gehen.

Es tut mir leid.

Entschuldigte ich mein kommendes Tun bereits im vorraus.
Langsam beugte ich mich zu ihr hinab und ließ ihr keine chance mir auszuweichen. Ich fuhr sanft in ihr Genick, ebenso vorsictig legte ich meine Lippen auf dir ihren. Ich hätte aufgehört, doch verschwand der Schmerz für kurze Zeit. Ich spürte wie mir etwas nasses die Wangen hinunter lief und der Geruch von Blut stieg mir in die Nase. Ich weinte Blut.

Dafür braucht er sich nicht entschuldigen.

Dachte ich, irgendwie gefiel mir es schon. Nun roch ich auch das Blut das mich dann auch ein wenig irretierte.

Als ich bemerkte, dass sich Seras nicht wehrte ging ich einen Schritt weiter. Stimmend, jedoch sanft drängte ich sie auf den Boden und ließ den Kuss etwas intensiver werden. Allerdings versiegte die Tränen aus Blut nicht.

Nun bemerkte ich das das Blut seine Tränen waren. Ich verstand nicht warum er weinte ich dagegen war überglücklich.

Ich ließ wieder von ihr ab und sah sie fragend an, doch bewegte ich mich ebenso nicht von der Stelle.

Warum lässt du das zu und machst mir damit Hoffnungen?

Fuhr ich sie ein wenig erbost an ich brauchte kein Mitleid.

Ich sagte nichts drauf sondern Küsste ihn zur antwort.

Ich erwiderte den Kuss nicht sondern sah Seras nur perplex an.

Äh...

Kam es unbeholfen aus meine Mund und rührte mich nicht von der Stelle.


out: lol ich dachte schon Jant muss Severus küssen xD

" Was Äh", sagte ich.

out: ja tut mir leid war ne kleine verwechslung.

Wieso tust du das?

Fragte ich nun nach, da ich Seras gutes Gemüt kannte und es durchaus sein konnte, dass sie es nur aus mitleid tat. Zudem war ich schon immer misstrauisch gegenüber anderen gewesen.

" Jant ich habe Angst das mich Saraziel bestraft deshalb habe ich es nie zugegeben.", sagte ich nun.

Anfangs sah ich sie fassungslos an, bevor ich breit grinste und sie darauf stürmischer wie vorher küsste.

Er wird nicht bestrafen lassen. Der sieht doch eh nur alles was positiv für ihn ist.

Murmelte ich zwischen den Küssen.

Ich war so froh das dies nun raus ist. Aber hatte ich tortzdem Angst.

Ich hoffe er bekommt dies jetzt nicht mit.

Ich begann wieder zu Schnurre, als wäre ich wieder in meiner Katzengestalt, darauf legte ich mich auf Seras und schloss genießend die Augen. Tief sog ich den Duft ein der sie umgab und immer wieder meinem Vampir in mir aufschrein ließ.

ICh genoss seine Nähe, sein schnurren beruhigte richtig, es war ein schönes Gefühl. Ich war noch nie in meinem Leben so froh.

Ich zog meine Flügel etwas an, sodass sie wie ein Dach wirkten und uns für neugierigen Blick so gut es ging schützend, zudem herrschte unter den dunklen Federn eine angenehme Finsterniss. Mein Schnurren wurde stetig lauter und ich kuschelte mich dichter an Seras.

Ich streichelte ihn über den Rücken.

Große Mize. Dachte ich als sein schnurren immer lauter wurde.

Ich genoss das Streicheln sichtlich und bog mich so wie eine Katze der Hand entgegen, dass uns andere Vampire beobachteten bekam ich nicht mit. Ich war zu sehr in das wohlige Gefühl vertieft, dass mich erfüllte.

" Meine große Mitzekatze." sagte ich leise.

Hoffendlich hört das nicht mehr auf.

Schon bald schlief ich auf der Brust von Seras ein, doch schnurrte ich sogar im Schlaf weiter und klammerte mich halt suchend an die Vampirin, um sie nicht wieder zu verlieren.

Ich hatte bemerkt das er eingeschlagen war, dies war wohl ansteckend denn mir wurden die Augen auch schon langsam schwer.