Geschichte des Landes

Als die Welt noch jung war und die Wesen in Frieden lebten stieg eine Kreatur schwarz wie die Nacht selbst aus den Gruben der brennenden Erdmitte, dort die Finsternis verbannt war um das Unheil des Todes aus der Lichtwelt zu verbannen. Doch durch die Neugierde eines kleinen Kindes wurden die Tore erneut geöffnet und die erbarmungslose Schwärze ergriff sich als Wirt das Kind, welches sich zu der besagten Kreatur wandelte. Hinter sich die Nacht ziehend fiel das geweihte Land Amranth in ewige Verdammnis.
Das friedliche Land wandelte ich in ein Reich des Krieges und Blutes. Blühende Wiesen zierten nun modrige Sümpfe, diese ihren Gestank über die Felder verbreiteten und Gerste und Weizen verätzten. Die grünen Bäume der prachtvollen Wälder starben an der andauernden Finsternis, Tiere verendeten an Hunger oder wurden durch den Schatten zu blutrünstigen Kreaturen, diese die Menschen jagten und fraßen.
Durch den aufkommenden Wahnsinn der anderen Rassen verschwanden die Engel wieder hoch im Himmel, dort das geheiligte Land Reonvard lag, welches nur für die beflügelten, heiligen Wesen zugänglich war und nur diesen erlaubt die gesegnete Erde zu betreten.
Auch folgten dem dunklen Wesen die Kinder der Nacht und die der Zerstörung. Vampire und Dämonen schlichen sich allmählich aus ihren Schluchten suchten die Menschen heim. Vernichteten ganze Städte und terrosierten das Land. Aus den Seelen der Menschen schwand die Hoffnung auf das Heiligelicht. Doch als es schien es würde die Finsternis siegen brach gleisenden Licht die dicken Wolken und erhellte das Land von neuem und verjagte das Dunkel auf den schwarzen Kontinent Lixes.
Auch wenn es wieder friedlich und still im Lande Amranth war plant die Finsternis in ihren dunklen Höhlen und modrigen Verstecken bereits den nächsten Versuch das Heiliglicht zu zerstören um die Nacht ewig weilen zu lassen, doch wartete diese auf die Hoffnung der Einsicht.