Verließ

Nach ein paar minuten kamen sie an eine alte steinerne Treppe die viele Meter in die Tiefe führte. Unten angekommen. Schleuderte Snape die Vampirin in ein Verließ, es sofort abschloss und ohne ein weiteres Wort sich umwandte und wieder die Treppe hinaufstieg.

" Halt wartet bitte lasst mich hier raus ich kann das alles erklären.", rief ich dem Zauberer hinterher.

Snape achtete nicht auf sie und stieg die Treppe weiter hinauf. Oben angekommen irrte er wieder durch die Gänge um Baldur zu suchen.

tbc: Schlossgänge

Voller sorge setzte ich mich in ein Eck der Zelle, und zog meine Knie an den Körper und umschlang diese mit meinen Armen.

Ich glaube ich werde wirklich bald sterben, Baldur ist bestimmt total wütend.

Er stieg die lange Treppe hinunter und sah dan auch bald die Vampirin die angstlich in einer Ecke des verlieses zusammengekauert sahs. Snape nahm einen alten Stuhl der vor dem Verließ so rumstand und setzte sich verkehrt herum auf den Stuhl, so damit er sich mit seinen Armen an der Lehne abstützen konnte, vor das Verließ.

" Dein toller Freund Jant ist abgehauen. Er hat dich hier allein zurückgelassen. Sag mir weist du wo er hin ist.", maulte Severus die Vampirin an.

" Er ist weg? Ich wies nicht wo er hin ist. Ich habe keine Ahnung. Hatt er denn keinen Ton gesagt als er abgehauen ist?", fragte ich und sah nun die bösen schwarzen Augen des Fremden und wandte den Blick sofort ab.

" Er hat gesagt das Baldur ihn nicht suchen sollte.", sagte Snape nur und funkelte die Vampirin böse an.

" Ich weis nicht wo er hin wollte. Ich hoffe nur es hat ihn nicht wieder zu Sarazeil zurück verschlagen.", sagte ich nachdenklich.

" Warum um alles in der Welt sollte er.... Schon gut egal. Danke für deine Auskunft. Du hast Glück gehabt ich werde dich nun nicht bestrafen. ", sprach der Zauberer und grinste fies. Nun stand er auf und ging wieder zurück die Treppe hinauf.

tbc: Schlossgänge

Ich schluckte als er das sagte und war ehrleichtert das er ging.

Ein falttern von Flügeln hallte durch das öde Verließ. Das hüpfen von Krallen wurde zu festen Schritten. Ein Schatten huschte die Wände entlang.

Für was habe sie nur Zellen, wenn sie niemand darin einsperren, welch dummen Engel

Sprach der König belustigend und erblickte schon bald das gesuchte. Grinsend lehnte sich der hochgewachsene Mann an die Gitterstäbe und schielte zu Seras hinein.

Na was haben wir denn hier? Ein kleines, eingesperrtes Kücken.

Ích konnte nicht glauben wen ich da sah. Erschrocken drückte ich mich noch weiter an die Wand hinter mich.

Angst?

Erklang es amüsiert von Saraziel, dieser Seras schief anfunkelte und noch immer an den Gitterstäben lehnte. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Der König ließ sich Zeit. Jant brauchte Ruhe und etwas Spaß würde ihm gut tun.

" Wenn Ihr Jant sucht, dann seit ihr zu spät gekommen er ist abgehauen, ich habe keine Ahnung wohin."

Oh Nein wo denkst du hin. Ich bin auf Jants Wunsch hier, um dich hier rauszuholen.

Grinste Saraziel amüsiert. Wie eine Statue stand er an den Gitterstäben und betrachtete die öde Einrichtung, die zerfallenen Wände und den alten Tisch, welcher nicht weit von ihm an der Wand stand.

Willst du nun hier hinaus oder nicht?

" Doch, möchte ich schon.", sagte ich und stand langsam auf.

Na dann an die Arbeit

Grinste Saraziel verhängnissvoll, als sich seine Gestalt bereits zu einem riesigen Dämonenwolf wandelte und seine kräftigen Reiszähne in die Gitterstäbe schlug. Quälend schrie das Metall auf bis es sich ergeben bog, doch brannte das gesehnte Eisen ebenso im Mund des Wolfes, aus diesem schon bald dunkler Qualm empor stieg.
Mit verbrannter Zunge ließ er wieder ab und besah sich das Loch, welches er in die Gitterstäbe gebissen hatten. Es genügte, dass Seras gerade so hindurch schlüpfen konnte.

Vorsichtig schlüpfte ich durch das Loch in den Kitterstäben.

Ich wollte diesen Kerl eigendlich nie wieder sehen und jetzt ist er auch noch meine einzige Rettung.

Wenn das so ist, kannst du auch gerne hier bleiben. Zumindest muss ich nicht erklären warum du hier geblieben bist, obwohl Jant anscheinend nicht mehr ohne dich sein kann

Murrte Saraziel nun wieder in Menschengestalt und musterte die Vampirin vor ihm abfällig. Die Gedanken Seras hatten ihn wieder einmal erzürnt.
Und diesem Weib hab ich Angeboten bei mir im Schloss zu leben. Wo war zu diesem Augenblick nur mein Verstand.

Ich hatte ganz vergessen das dieser Kerl ja meine Gedanken lesen konnte. Aber erlich gesagt lass ich mir dann doch lieber von so einem Helfen anstatt hier zu verrecken.

Murrend leckte sich Saraziel über seine verbrannten Lippen und sah zu der kleinen Vampirin hinunter.

So und nun lass uns verschwinden.

Ich nickte nur. Mir war dieser Kerl nach wie vor unheimlich.

Auch Saraziel blieb stumm und ließ ohne jede Regung die Schatten der Wände wachsen und sie nach ihm und der Vampirin greifen.

Beeil dich

Sprach der König tonlos. Darauf er selbst bereits hinein trat.

Ohne ein Wort zu sagen folgte ich Saraziel.

Ich hoffe nur ich bereue es nicht mir von ihm helfen zu lassen.

Als Seras von den lodernden Schatten verschlungen wurde trat nun Saraziel selbst hinein und wartete bis er wieder in seiner Heimat Lixes war. Dem dunklen Regen und Himmel sah und ihm die kalte Luft ins Gesicht peitschte.

tbc: Saraziel Gemach..