Leise knisterte das wild lodernde Feuer nahe des Thrones erhellte den Saal mit einem sanften, ruhigen Schein. Motten flogen unruhig um die Flamme herum, sowie Mücken. Wild umkreisten sie das Licht bis sie den Armen des Feuers unterlagen somit rauchend zu Boden glitten. Neben der knisternden Lichtquelle spendete das ruhige silberne Licht des Sichelmondes Helligkeit ließ den Raum verlassen und alt wirken und ließ die Bilder in den hohen Fenstern leuchten. Schwarz und Rot strahlen die Fenster warfen bunte Lichter auf den schwarz, weiß, roten Boden in dessen Fließen das Wappen Surdas gelegt wurde. Ein Schwert mit einem runden schwarzen Rubin in der Mitte und Drachen die sich um die Klinge schlangen auf deren Körper alte Schriften prangten.
Schwarze Marmorsäulen, die bis unter die Decke hinauf rankten, schmückten die Seiten des Saal, dahinter die Diener vorbeigingen. Am Ende des Raumes stand der Thron des Königs, dieser wie schon oft verlassen war, doch war der König durchaus anwesend. Denn saß er nicht im Thron sondern stand an einem der hohen Fenster und betrachtete still und ruhig das Reich vor ihm und genoss das Geräusch des Regens, dieser immer wieder gegen die Schreibe prasselte.
Wie ein Meer aus Silber hangen die langen Haare des Königs seinen Rücken hinab verdeckten diesen ganz und gar. Unter den silbrigen Haaren waren die Hände des Herrschers hinter den Rücken verschränkt. Starr stand er einfach da bewegte sich nicht vom Fleck. Saraziel König von Surda.
Keiner der Diener wagte sich an den Lord heran, um zu fragen ob er was wünsche. Doch auch wenn sie den Mut fassten blieb er stumm nur ein gemeines grinsend stahl sich immer wieder auf die blassen Lippen und zeigten die deutlich spitzen und langen Vampirzähne.
Nach etlichen Minuten des wartens wandte sich der König ab und verließ hämisch lachend den Thronsaal. Wohin er ginge ließ der Vampir nicht verlauten.
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